Alto (unser Pferd) blieb heute im Stall…  Oder besser gesagt auf der Weide. Für heute stand Bergwandern auf dem Programm.  Wir wollten nach Glendalough wo es eine alte Ruine und einen wunderschönen Bergsee zu sehen geben sollte.

Zum Start ein original Irish Breakfast. 

Das Hotel meinte man erreicht das in ein paar Stunden. Auf geht’s… Die nette Dame vom Empfang lieh uns noch eine sehr gute Wanderkarte und die Wege sind gut ausgeschildert.

Petrus meinte es gut mit uns… Nur Sonne,  20 Grad und leichter Wind… Perfektes Wanderwetter. 
Unterwegs gab es wundervolle Aussichten,  der Reiseführer hatte nicht übertrieben und das Postkartenwetter tat sein übriges. 

Die Wicklow-Mountains sind wirklich ein sehr schönes Fleckchen,  die Wälder hier sind sehr viel natürlicher als in den Alpen, nicht so bewirtschaftet. 

Die wirklich schönen Bilder hab ich mit der Digitalkamera gemacht und reiche ich alsbald nach.

Nach ca. 6 Stunden und 560 Höhenmetern erreichten wir den wirklich tollen See. Da waren wir nicht die einzigen, denn wie wir später erfahren haben ist dies am Wochenende ein sehr beliebtes Ausflugsziel.  Hunderte Iren tummelten sich hier.

Dabei fiel auf, dass nicht ein Einziger der uns entgegnenden und durchaus beleibten Iren unangenehm roch. In Deutschland wären in so einer Gemengelage durchaus einige olfaktorische Bomben dabei gewesen. Hier in Irland scheint man das Konzept von Wasser und Seife flächendeckend begriffen zu haben, nochmals ein Danke an die Iren.
Für den Rückweg spendierten wir uns ein Taxi und diese Nacht extra noch ein Zimmer in den kleinen,  niedlichen Hotel. Der Zigeunerwagen ist zwar nett aber das Bettenmaß orientiert sich am DIN-Standard-Zigeuner und die so ermittelten 1,80 m Bettlänge sind auf Dauer für uns drei einfach zu beengt. Also heute mal große Betten, ordentlich Duschen und nochmal lecker Essen in diesem urigen Pub.

Morgen treten wir dann die Rückfahrt an.