Heute machten wir uns auf den Rückweg, der mit seinen knapp 18 km zwei Tage dauern wird. Mit so einem Zigeunerwagen werden Entfernungen plötzlich ganz anders definiert.
Es geht wieder durch diese herrliche, irische Landschaft, vorbei an alten Gemäuern.
Die ruhige Fahrt führt uns über einige dieser uralt anmutenden Bücken.
Alto hat ein bißchen mit dem Wetter zu kämpfen, es ist warm und bedeckt, ideales Wetter für Fliegen und Bremsen. Zum Glück ist uns zufällig unser Pferdewirt begegnet und der hat uns ein Spray gegeben mit dem es für Alto erträglicher wird.
Als wir an eine Biegung heran fahren, bleibt unser Pferd unvermittelt steht. Ein kurzer Blick um die Biegung zeigt den Grund, drei ausgebüchste Schafe, die von einer Horde Menschen und einem Geländewagen wieder in ihre angestammten Beherberung getrieben worden. Dann wartet man halt.
Und immer wieder geht’s durch diese grünen Tunnel, es gibt hier einen herrlichen Bestand an alten Bäumen.
Unser letztes Lager schlagen wir an Phelan Pub in Ballinaclash auf. Wagen und Pferd haben einen guten Platz auf dem Feld und der Pub ist echt witzig.
Man stelle sich einen Raum von ca. 40 qm vor in dessen Mitte eine kleine Bar bzw. Theke steht. Links der Theke ist ein klitzekleiner Kramerladen. Rechts ein Mini-Pub mit ca. 10 Plätzen.
Das Etablissement ist so klein, man kann gar keine richtigen Bilder drin machen, aber es ist gemütlich und lt. Reiseführer gibt es hier das am besten gezapfte Guinness. Ich werde es testen.
Morgen geht’s dann zurück auf den Pferdehof.